Echter Eibischhat hat seit dem 9. Jahrhundert eine wichtige Bedeutung als Heilpflanze. Die gesundheitsfördernden und vor allem reizlindernden Schleimstoffe sind allgemein bekannt und finden noch heute Verwendung in der Schulmedizin.

Die winterharte Staude ist bei uns heimisch und bevorzugt einen sonnigen Standort mit nassen bis wechselfeuchten, nährstoffreichen Böden.

Die Blätter werden als Raupenfutter für Schmetterlinge wie Malveneule (Acontia lucida) und Distelfalter (Vanessa cardui) genutzt. Honigbienen und Nektar nutzen die Nektarrreichen Blüten ebenfalls sehr gerne.

Althaea officinalis ist in Deutschland selten geworden, sodass wilde Exemplare unter Naturschutz stehen und nicht gesammelt werden dürfen.

Auf der Roten Liste Deutschlands als gefährdete Art aufgeführt.

Alle Angaben zu Verwendung, Kulinarik oder vermuteter Heilwirkung gelten ohne Gewähr. Die Angaben dazu dienen lediglich der information und sollen keinesfalls zur Selbstmedikation anregen, sondern einen Überblick über den momentanen Wissensstand geben. Eine Haftung hinsichtlich der Verwendung ist ausgeschlossen.